Der Innenausschuss des Landtages Rheinland-Pfalz beschäftigte sich heute wiederholt mit dem Flughafen Hahn und der Entwicklung der potenziellen Gewerbeflächen darum herum. Der 1. stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz Dr. Jan Bollinger erklärte dazu:

Der AfD-Fraktion ist sehr gelegen, den Flughafen Hahn und die Region um Lautzenhausen endlich mit guter wirtschaftlicher Zukunftsaussicht zu entwickeln. Falls die TRIWO AG für den Flughafen mehr Flächen braucht und dies mit einem guten Konzept begründen kann, dann wäre die TRIWO auch dafür der richtige Käufer. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass die Optionsflächen nicht ohne Ausschreibung an den neuen Hahn-Eigentümer veräußert werden – und das aus guten Gründen zum Wohle des Flughafens Hahn. Was passiert, wenn andere Kaufinteressenten diskriminiert werden, sehen wir am Nürburgring: Noch immer steht nicht fest, ob der aktuelle Eigentümer den Ring behalten darf. Unterlegene Bieter klagen noch immer gegen den Verkauf. Ein solches Damoklesschwert, ein Rechtsstreit wegen eines überhasteten Verkaufsprozesses durch das Land, darf nicht auch über dem Käufer der Optionsflächen schweben. Das würde die Entwicklung am Hahn massiv hemmen.

Dr. Bollinger fordert auch die Landesregierung auf, die bis zu 10 Mio. Euro Betriebsbeihilfe an die ehemalige Betreibergesellschaft aus ihrer Insolvenzmasse zu retten.

Dr. Jan Bollinger ist 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.