Uwe Junge (AfD) zum Vorschlag der CDU, ein Dienstjahr für Asylbewerber einzuführen

Wie die CDU über ihre Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer verlauten ließ, denke man über ein Dienstjahr für Asylbewerber nach. Im Rahmen der Diskussion über eine mögliche Wiedereinsetzung der Wehrpflicht bringt die CDU diese Idee in die politische Diskussion ein, um nach eigener Auffassung sogenannte Flüchtlinge durch ein solches Dienstjahr besser zu integrieren.

Dazu Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die CDU versucht das Asylrecht immer weiter in Richtung legaler Einwanderung zu verschieben und will Bleibegründe auch für abgelehnte Asylbewerber oder geduldete Personen missbrauchen. Das lehnen wir entschieden ab! Abgesehen davon, dass eine Dienstverpflichtung gegenüber Nichtdeutschen rechtlich nicht umzusetzen sein wird, setzt die Pflicht zur Dienstleistung in den meisten Bereichen, wie z.B. Pflege, Wehrdienst, THW oder bei der Feuerwehr, Grundfähigkeiten voraus, die die überwiegende Anzahl der Migranten gar nicht mitbringt. Hier soll illegale Migration durch die Hintertür legalisiert werden.

Uwe Junge weiter: „Es wäre für alle Seiten ein Gewinn, wenn man, wie ich es schon mehrfach gefordert habe, ein verpflichtendes Dienstjahr für junge Menschen konzipiert, in dem junge Deutsche aus einem breiten Angebot von Diensten wählen können und etwas für ihr Land leisten. Dies dient nicht zuletzt auch der beruflichen Vororientierung und bildet Sozialkompetenzen aus.

Uwe Junge ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland Pfalz