In dem Artikel „Was ist los beim Besitzer des Hahn?“ auf volksfreund.de vom 06.02.2017 wurde die Sorge um finanzielle Schwierigkeiten beim chinesischen Konzern und Hahn-Käufer HNA thematisiert. Dabei geht es vor allem um das Risiko, dass die möglichen Finanzprobleme dazu führen könnten, dass sich HNA vom Hahn „verabschieden könnte“.
„Der Verkauf des Flughafens Hahn war ein langer, schwieriger Prozess, der von vielen Fehlern der Landesregierung begleitet wurde. Der ordentliche Verkauf war deshalb so wichtig, weil dem Flughafen für die Infrastruktur des Landes und als Wirtschaftsstandort der strukturschwachen Hunsrück-Region eine große Bedeutung zukommt“, so Junge.
Junge weiter: „Es besteht die Gefahr, dass der Käufer sich in einer finanziellen Schieflage befindet. Dies kann mehrere negative Konsequenzen für den Flughafen haben. Zum einen könnten die geplanten und dringend notwendigen Investitionen auf Eis gelegt werden. Sollte sich HNA sogar dazu entschließen den Flughafen zu veräußern, so stehen wir wieder bei null dar. Dann ist das Risiko groß, dass sogar eine Fortführung des Flugverkehrs nicht möglich wäre. Es ist nun Aufgabe der Landesregierung die Entwicklung von HNA sorgsam zu beobachten und Strategien zu entwickeln, welche weiteren Schritte im Falle eines Rücktritts von HNA zu ergreifen sind. Wir werden die Landesregierung befragen, welche Erkenntnisse vorliegen und welche weiteren Maßnahmen sich daraus ergeben.“
Uwe Junge, MdL, ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz und innenpolitischer Sprecher