Uwe Junge (AfD) zum Flughafen Hahn: Landesregierung sollte Fehler eingestehen

In einer Stellungnahme an die Mainzer Allgemeine Zeitung wirft der ehemalige Geschäftsführer des Flughafens Hahn, Heinz Rethage, dem früheren Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Johannes Endler, und vor allem der Landesregierung vor, ihn bei der Aufklärung von Unregelmäßigen während seiner Zeit als Geschäftsführer behindert zu haben.

Dazu Uwe Junge, Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Inwieweit die Vorwürfe von Herrn Rethage zutreffen können wir nicht abschließend beurteilen. Allerdings passen diese Verwürfe in das traurige Bild, das die Landesregierung im Zusammenhang mit dem gescheiterten Verkauf des Flughafens an die Shanghai Yiqian Trading Company (SYT) abgegeben hat. Warnungen wurden ignoriert, Fehler nicht eingestanden und die Verantwortung weggeschoben. An einer umfassenden Aufklärung besteht nach wie vor kein Interesse. Frei nach dem Motto ‚was weg ist, macht keine Sorgen mehr‘ möchte sich die Regierung am liebsten gar nicht mehr mit den Versäumnissen der Vergangenheit beschäftigten.“

Junge weiter: „Die Landesregierung sollte ihre Fehler endlich eingestehen, die fehlende Transparenz zieht sich wie ein roter Faden durch die Hahn-Verkaufsverhandlungen der SPD-geführten Landesregierung. Umso wichtiger ist es, dass mit der AfD jetzt eine Opposition im Landtag vertreten ist, die genau hinschaut und auf Versäumnisse hinweist.“

Uwe Junge  ist Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.