Uwe Junge (MdL)
Lange Zeit hofften die Stromkunden, dass der Anstieg der EEG-Umlage zum 1. Januar 2017 von 6,35 Cent auf 6,88 Cent nicht zu einer Erhöhung der Preise führen wird, da die Großhandelspreise für Strom gesunken sind.
Inzwischen sind wir alle schlauer: Strompreisvergleichsportale wie „Check 24“ und „Verivox“ listen über 200 Versorger im Bundesgebiet auf, die angekündigt haben, die Strompreise um durchschnittlich 3,5 Prozent zum Jahreswechsel zu erhöhen. Laut Presseberichten sind 6,5 Millionen Haushalte betroffen.
Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender der AfD im rheinland-pfälzischen Landtag: „Ein wichtiger Grund für die Preiserhöhung ist, neben der gestiegenen EEG-Umlage, das höhere Netzentgelt für den Stromtransport. Die Netzentgelte machen bereits etwa ein Viertel des Strompreises aus und werden zu Jahresbeginn um durchschnittlich 9-10 Prozent steigen. Hauptgrund ist die steigende Zahl an Netzeingriffen, die notwendig sind, um das Stromnetz trotz des „Zitterstroms“ aus erneuerbaren Energien stabil zu halten.“
Junge weiter: „Die Merkelsche Energiewende geht ein weiteres Mal vor allem zu Lasten der Familien. Für eine vierköpfige Familie mit einem Stromverbrauch von 4000 Kilowattstunden ergeben sich Mehrkosten von über 40 Euro im Jahr.”
Uwe Junge ist Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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