In der Rheinzeitung war am 06.03.2018 zu lesen, dass sich immer weniger qualifizierte Bewerber bei der Polizei bewerben. Dies hat zur Folge, dass sich an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz in Büchenbeuren-Scheid (Hahn) die Misserfolgs-Quoten im Studium von 5,8 % im Jahre 2011 auf 10,7 % für den Jahrgang 2014 gesteigert haben.
Dazu Uwe Junge, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Hier macht sich auch das Versagen des Schulsystems in Rheinland-Pfalz bemerkbar. ‚Abitur für Alle‘ heißt noch lange nicht, dass damit eine Qualifizierung der Abiturienten einhergeht. Die Landesregierung teilte unter der Drucksache 17 / 3603 mit, dass im Jahre 2016 von den 6073 Bewerbern insgesamt 1416 Bewerber wegen kognitiver Schwierigkeiten nicht eingestellt werden konnten.“
Uwe Junge weiter: „Darüber hinaus werden die Polizeibeamten Rheinland-Pfalz schlecht bezahlt und rangieren im Bundesländervergleich auf den vorletzten Plätzen. Daher müssen folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
- Das Leistungsprinzip ist wieder in den Schulen einzuführen.
- Die Bezahlung muss den Anforderungen angepasst werden und der Dienstausgleich für mehr geleistete Dienste ist zu verbessern.
- Durch die Einstellung von mehr Polizisten ist der einzelne Beamte zu entlasten.“
Junge schließt: „Nur durch die Umsetzung dieser Maßnahmen wird man dauerhaft ein geeignetes Bewerberpotential aus der Gesellschaft generieren können.“
Uwe Junge ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland Pfalz.