An den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz waren keine Zwischenfälle zu vermelden. Durch die gut organisierten Polizeikräfte wurde die geladene Politikprominenz vor Globalisierungsgegnern und dem Aufmarsch des linksextremistischen „Bündnis 3. Oktober Mainz“ wirksam geschützt. Hierzu wurden auch Polizeibeamte aus anderen Bundesländern eingesetzt sowie Polizeischüler aus Rheinland-Pfalz. Leider kam es bei der Verpflegung zunächst zu einer Reduzierung des Verpflegungssatzes, schließlich traten noch Unregelmäßigkeiten auf. Einige Polizeibeamte erhielten am Montag nur unzureichend Einsatzverpflegung.
Dazu Uwe Junge (AfD) Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Rheinland-Pfalz: „Vielen Dank an die ca. 7.400 diensttuenden Polizeibeamten! Unglaublich ist allerdings, dass der Verpflegungssatz bei einem so fordernden Einsatz um ein Drittel reduziert wurde und es dann auch noch zu Versorgungsausfall beim Verpflegungsempfang kam. Der Dienstherr hat dafür Sorge zu tragen, dass die Verpflegung gerade im Einsatz großzügig bemessen und zeitgerecht zugeführt wird. Es stellt sich die Frage, ob die Landesregierung ihrer Fürsorgepflicht für unsere Polizeibeamten im erforderlichen Umfang nachgekommen ist.“
Und weiter: „Die Polizeischüler wurden dieses Jahr bereits viermal bei Großeinsätzen eingesetzt, anstatt zunächst in weniger gefährlichen Einsätzen Praxiserfahrung zu sammeln. Im Rahmen der Fürsorgepflicht gegenüber den Polizeischülern stellt sich die Frage, ob Polizeischüler in solch außergewöhnlichen Einsatzlagen schon verantwortungsbewusst eingesetzt werden können, ohne sie zu überfordern. Hier rächt sich die jahrelange Vernachlässigung bei der Personalplanung. Zurzeit leisten weniger Polizeibeamte Dienst als noch im Jahre 2013. 1,63 Millionen Überstunden schieben Polizeibeamte vor sich her, das kann und darf so nicht weiter gehen.“
Uwe Junge ist Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.