Uwe Junge (AfD): Freiwilliger Feuerwehr fehlen 65 Millionen Euro

Bei den verheerenden Unwetterereignissen der letzten Tage, die massive Schäden zurückließen,  rückten unsere Feuerwehren wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Stille Helden, die nicht nur punktgenau in Notfällen helfen, sondern auch neben den Einsätzen eine wertvolle Arbeit, z.B. in der Jugendarbeit, der Katastrophenprävention und der technischen Ausbildung, für unsere Gesellschaft leisten.

Unzählige Stunden wurden während der Unwetter und danach geleistet, um für die betroffenen Bürger da zu sein und deren Eigentum zu schützen. „Die freiwilligen Feuerwehren in unserem Land leisten Herausragendes, insbesondere unter den gegebenen Umständen bzw. Missständen. Unser Dank gilt allen Helfern, die durch ihren hohen persönlichen Einsatz die Folgen für die betroffenen Bürger mildern und Schlimmeres verhindern konnten“, sagt Uwe Junge den Einsatzkräften. „Mich erstaunt, dass auf meine Anfrage im Innenausschuss durch Staatssekretär Kern berichtet wurde, es würde im Unwettergebiet keine Ausrüstungsmängel und ausreichend Material bei den Feuerwehren geben, auch für den Katastrophenschutz.

Dem widerspricht der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz e.V., Frank Hachemer, grundsätzlich. Es fehle bei der Feuerwehr in Rheinland-Pfalz an Material im Umfang von 65 Mio. Euro, auch die Feuerwehrschule des Landes in Koblenz stehe kurz vor dem Kollaps, wodurch die Ausbildung und Zukunft der Feuerwehr in Rheinland-Pfalz existenziell gefährdet wäre.

Die Feuerwehren brauchen dringend Unterstützung und die Landesregierung muss sich der tatsächlichen Lage endlich bewusst werden“, kommentiert Uwe Junge. „Das Land fordert von den Feuerwehren Einsatzbereitschaft und fachliches Können, daher hat die Landesregierung hier eine Bringschuld, ausreichendes und taugliches Material zur Verfügung zu stellen. Hier geht es um konkrete Daseinsvorsorge!

Uwe Junge  ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.