Wenn die Hälfte der 100 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in Pirmasens zu Beginn dieser Woche ihr Ehrenamt kurzfristig niederlegt, ist das ein Zeichen. Darüber hinaus legten auch Feuerwehrleute in Bitburg ihren Helm auf die Stufen des Rathauses ab. Der Protest richtete sich gegen die Situation in Pirmasens und gegen die Pläne der Stadtverwaltung, ihnen einen hauptamtlichen Stadtfeuerwehrinspekteur vorzusetzen, der seit fast 150 Jahren von der Feuerwehr in Pirmasens selbst gewählt wurde.
Hierzu Uwe Junge, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion: „Die Feuerwehrdienstleistenden üben einen aufopferungsvollen und unschätzbar wichtigen Dienst für die Allgemeinheit aus. Mitgliederschwund, Nachwuchsmangel und nicht ausreichende Haushaltsmittel machen die vielschichtige Aufgabenerfüllung zunehmend unmöglich. Dazu kommt, dass Feuerwehrleute zunehmender Respektlosigkeit durch Dritte ausgesetzt sind.“
Uwe Junge fordert: „Erst durch einen respektvollen und angemessenen Umgang wird die Gewinnung von Haupt- und ehrenamtlichem Personal für die Feuerwehren wieder möglich werden. Ihnen ist durch das Land Rheinland-Pfalz und den Kommunen jede Unterstützung zu gewähren. Wegen der schwierigen Situation in Rheinland-Pfalz wurde von der AfD-Landtagsfraktion eine Große Anfrage an die Landesregierung gestellt, in der die existentiellen Herausforderungen der Feuerwehren bei der Organisation der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule, der fehlenden modernen Ausrüstung, der Ausbildung und einer ausreichenden finanziellen Ausstattung, nachgefragt wird.“
Uwe Junge ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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