Laut eines SWR-Berichts sind viele Regionen in Rheinland-Pfalz unterversorgt, wenn es um die schnelle Erreichbarkeit und Abdeckung durch Rettungsdienste geht. Dies hat zur Folge, dass selbst die weit gefasste rechtliche Frist zur Erreichung des Einsatzortes von maximal 15 Minuten vielerorts nicht eingehalten werden kann. Für die Patienten ist hingegen jede Minute, eventuell sogar Sekunde, überlebenswichtig.
Dazu Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: “Die Dichte der Rettungswachen muss insbesondere in ländlichen Regionen erhöht werden. Die landesweit durchschnittliche Ankunftszeit am Einsatzort von siebeneinhalb Minuten lässt auf ein starkes Stadt-Land-Gefälle schließen oder auch darauf, dass eine sehr gute Versorgungslage mancherorts einer starken Unterversorgung gegenüber steht. Dass sich die Landesregierung auf diesen Wert beruft, zeigt einmal mehr, dass Probleme verschleiert werden. Man beruft sich lieber auf statistische Werte, statt sich der wahren Probleme der Bürger anzunehmen. Ähnlich wie bei der Polizei, wo wir für den Erhalt von ländlichen Polizeiwachen kämpfen, fordern wir auch bei den Rettungswachen eine höhere Dichte zur besseren Notfallversorgung der Bürger.“
Uwe Junge ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz