Timo Böhme (AfD) zu Leiharbeit: Berufliche Weiterbildung muss gestärkt werden

Dr. Timo Böhme (MdL)

Mit der Novellierung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) ist in Rheinland-Pfalz die Debatte um die Regulierung der Leiharbeit wieder aufgeflammt. Gewerkschaften fordern „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ vom ersten Tag an, die Arbeitgeber warnen davor, die Leiharbeit wirtschaftlich unattraktiv zu machen.

Dazu Dr. Timo Böhme, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Sowohl die Argumente der Gewerkschaften als auch die der Arbeitgeber sind nachvollziehbar. Fakt ist jedoch, dass ‚gleiche Arbeit‘ dann auch ‚gleiche Leistung‘ in Bezug auf die Stammbelegschaft bedeuten muss. Viele Beschäftigte in der Leiharbeit sind aber geringqualifiziert oder waren längere Zeit arbeitslos. Eine Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten könnte den Arbeitsplatz und eine bessere Bezahlung sichern, anstatt mit weiterer Regulierung diese Arbeitsplätze zu vernichten.

Böhme weiter: „Auf dem Weg zu einer besser bezahlten und unbefristeten Anstellung müssen Zeitarbeiter mit besserer, zielgerichteter Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützt werden. Das entspricht auch der Nachfrage der Betriebe nach qualifiziertem Personal und würde eine ‚Win-win-Situation‘ erzeugen!

Dr. Timo Böhme ist stellvertretender Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.