Am 11. September findet der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Dazu erklärt der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz, Martin Louis Schmidt:
„Der 11. September als „Tag des offenen Denkmals“ ist ein wertvolles gesamtdeutsches Datum, zu dem alljährlich zahlreiche Kulturdenkmäler der breiten Öffentlichkeit kostenlos zugänglich sind. 2016 präsentieren sich so rund 8 000 bekannte oder weniger bekannte Objekte. Die Aufmerksamkeit ist diesmal speziell auf jene breite Palette bewahrenswerter Denkmäler gerichtet, deren Erhalt bzw. Wiederinstandsetzung nicht (vorrangig) seitens staatlicher Stellen bzw. mittels staatlicher Zuwendungen gewährleistet wird, sondern durch die vielen ehrenamtlichen Gemeinschaftsleistungen von Vereinen oder anderen privaten Initiativen.“
„Die Alternative für Deutschland als erklärtermaßen kultur-, geschichts- und heimatbewusste Partei begrüßt ausdrücklich das unermüdliche Wirken dieser freiwilligen Helfer und bekennt sich zur größtmöglichen politisch-medialen Förderung ihrer Anliegen auch in ihrer Fraktion“, betont Martin Louis Schmidt als kulturpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion. Doch bei aller Freude über das Wirken etwa der Deutschen Burgenvereinigung, des Bundes Heimat und Umwelt sowie anderer, oft nur von einigen wenigen tatkräftigen Personen getragenen Vereinigungen, bietet der Tag des offenen Denkmals, so betont der südpfälzische Abgeordnete, „auch Gelegenheit zu kritischen Gedanken“. „In unserem Land befinden sich zahlreiche Gefallenendenkmäler in einem geradezu beschämenden Zustand“, betont Schmidt und fügt hinzu: „Die Gefallenendenkmäler der beiden Weltkriege sowie anderer, weiter zurückliegender kriegerischer Auseinandersetzungen dürfen beim Thema Denkmalschutz keinesfalls vergessen werden. Das sind wir den Toten schuldig. Ein Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn zeigt, dass wir hier dringenden Nachholbedarf haben.“
Martin Louis Schmidt gehört der AfD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag an und ist fachpolitischer Sprecher für die Themengebiete Kultur und Geschichte, Tourismus und Regionalpartnerschaften sowie Aussiedler/Vertriebene/Auslandsdeutsche.