
Am Donnerstag, 17. November, wird in der Plenarsitzung des Landtags von Rheinland-Pfalz der CDU-Antrag „Bildungstrend 2015 – Chancen zur Verbesserung der Bildungsqualität nutzen“ diskutiert.
Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt dazu folgendermaßen Stellung:
„Der CDU-Antrag zum Bildungstrend 2015 ist inhaltlich weitgehend auf AfD-Linie, die Forderung, es könne ‚nicht dauerhaft als unabänderliches Faktum hingenommen werden, dass der Bildungserfolg zwischen den Geschlechtern signifikant divergiere‘, ist offenkundig eine Reaktion auf den in der letzten Woche gestellten AfD-Berichtsantrag im Bildungsausschuss, der sich mit der Feminisierung der Kitas und Schulen beschäftigte und eine Benachteiligung der Buben thematisierte.
CDU opfert bildungspolitische Inhalte bereitwillig Machtoption
Das Problem des an sich guten CDU-Antrags ist die Glaubwürdigkeit der Union. Der Kniefall der CDU vor den Grünen in Baden-Württemberg und Hessen zeigt, dass bildungspolitische Inhalte bereitwillig einer Machtoption geopfert werden und Forderungen in der Opposition reine Schauveranstaltungen sind. Eine glaubwürdige bürgerliche Bildungspolitik, die den rot-grünen Bildungsexperimenten entschlossen Widerstand leistet, vertritt nur die AfD. Und wir meinen es ernst mit der Umsetzung unserer Vorstellungen. Dazu gehören die Wiedereinführung der Hauptschule und die damit verbundene Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem. Die IQB-Studie ‚Bildungstrend 2015‘ hat einmal mehr die Überlegenheit des dreigliedrigen bayerischen Systems gezeigt und zudem offenbart, wie grün-rote Bildungsideologen ein Vorzeigeland wie Baden-Württemberg in kürzester Zeit ruiniert haben.“
Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz.