Zur Schirmherrschaft von Bundespräsident Steinmeier über eine Karl-Marx-Ausstellung in Trier 2018 und den Äußerungen von Ministerpräsidentin Dreyer („Die Schirmherrschaft des Bundespräsidenten würdigt die herausragende Bedeutung dieses wichtigen Philosophen und Sozialtheoretikers”) erklärt Michael Frisch, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag und Vorsitzender der AfD-Fraktion im Trierer Stadtrat:
„Der Marx-Biograph Fritz Raddatz arbeitete heraus, dass ‚Das Kapital‘ von Karl Marx erst eine soziale Bedeutung erlangen konnte, ‚nachdem es sich eine expandierende Massenpartei als Bibel hatte aufschwatzen lassen‘. Hier sehen wir eine historische Mitverantwortung der SPD an den später im Namen des Marxismus und Kommunismus begangenen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Wenn Ministerpräsidentin Dreyer 100 Jahre nach der Russischen Revolution Karl Marx als ‚wichtigen Philosophen und Sozialtheoretiker‘ bezeichnet, dann wird offenkundig, wie wenig sich diverse Spitzenpolitiker der SPD mit dieser Verantwortung bislang auseinandergesetzt haben. Dazu passt, dass die SPD am Freitag in Trier gemeinsam mit der DKP und anderen verfassungsfeindlichen Gruppierungen aus dem linken Spektrum gegen eine Veranstaltung der AfD demonstrieren will. Die SPD sollte sich lieber mit den Opfern linksextremer Gewalt solidarisieren, anstatt mit Linksextremisten gemeinsame Sache zu machen.“
Michael Frisch ist familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.