Matthias Joa (AfD) zu Problemen mit Zuwanderung an Schulen: AfD fordert landesweite Datenerhebung und Auswertungen

Die Rheinpfalz berichtet am 26. Februar über die Erich-Kästner-Schule in Ludwigshafen, an der Kinder mehr als 90 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund haben. Wie die Reportage darstellt, stammen die Kinder aus mehr als 45 Nationen. Die Eltern sind in zahlreichen Fällen über Wege wie Elternbriefe nicht  erreichbar, weil sie Analphabeten sind.

Hierzu erklärt Matthias Joa, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Reportage der Rheinpfalz zeigt anschaulich, was die so oft romantisierte „Buntheit“ und „Vielfalt“ für unsere Schulen tatsächlich bedeutet. Es sind geradezu archaische Zustände: Unsere Lehrer müssen sich mit Händen und Füßen verständigen, um mit analphabetischen Eltern zu kommunizieren.
Eine zivilisierte Verständigung in der Landessprache ist kaum mehr möglich – katastrophal für eine Hochtechnologiegesellschaft.

Joa weiter: „Leider drohen noch schlimmere Zustände, denn die Anteile der Kinder mit Migrationshintergrund werden an den Schulen sprunghaft steigen. Das ergibt sich aus den Zahlen für die Kindertagesstätten, die noch wesentlich höher liegen. Ersichtlich ist dies aus Antworten der Landesregierung auf Anfragen der AfD-Fraktion im Landtag zum Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Ludwigshafen und vielen weiteren Städten in Rheinland-Pfalz. Durch diese Anfragen wurden die Migrantenanteile an den Ludwigshafener Grundschulen bekannt, die fast durchgängig weit über 50% liegen. Belegt ist auch, dass es sogar eine Kindertagesstätte gibt, in der es kein Kind ohne Migrationshintergrund gibt.

Joa fährt fort: „Angesichts der dramatischen Zahlen stellen sich viele Fragen zu Integration und dem Schutz von Minderheiten vor Diskriminierung und Rassismus ganz neu, auch und gerade in Bezug auf den Schutz von deutschen Kindern. Aber leider fehlt es hierzu schon an grundlegenden Informationen, z. B. der religiösen Zugehörigkeit. Wie hoch die Anteile von einheimischen und zugewanderten Christen sind, von Muslimen insgesamt sowie von Sunniten, Schiiten oder anderen Bekenntnissen, bleibt völlig im Dunkeln.

Joa schließt: „Es kann nicht sein, dass Städte selbst nicht wissen, wer woher zu ihnen kommt, wie groß einzelne „Communities“ sind und wer wie häufig Sozialleistungen bezieht. Einige Kommunen erheben Daten, andere nicht – ein Flickenteppich. Hier sollte Integrationsministerin Anne Spiegel endlich mal ihre Hausaufgaben machen und aktuelle Daten erheben lassen bzw. eine landesweite Standardisierung veranlassen, um Transparenz zu schaffen.

Matthias Joa,  MdL, ist migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.