Auf Anfrage der AfD-Fraktion teilt die Landesregierung mit, dass es in Rheinland-Pfalz annähernd 200 Kindertagesstätten gibt, in denen die Mehrheit der Kinder aus Haushalten mit nichtdeutscher Familiensprache kommt. In 148 Kindertagesstätten liegt dieser Anteil aktuell bei 50 bis 74 Prozent und in 38 Einrichtungen bei über 75 Prozent. Es handelt sich um Einrichtungen, die hauptsächlich von Kindern mit Migrationshintergrund besucht werden. Von diesen wachsen mehr als 60 Prozent mit nichtdeutscher Familiensprache auf (Drs. 17/4271). In Städten wie Ludwigshafen (61 Prozent) und Germersheim (76 Prozent) sind Kinder mit Migrationshintergrund in den Kitas bereits deutlich in der Mehrheit (Drs. 17/4324/4325).
Hierzu erklärt Matthias Joa, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Landesregierung pfeift wie der verirrte Wanderer im Wald, wenn sie wider alle Evidenz behauptet, dass die Zunahme der Migrantenkinder keinen Verlust an Sprachkenntnissen zur Folge habe. Lehrer und Eltern können mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung leicht das Gegenteil bestätigen.“
Joa weiter: „Die Beschwichtigungen der Landesregierung stehen im Kontrast zu den Zahlen, die sie auf die Anfrage der AfD-Fraktion jetzt offenlegen musste. Viele Kindertagesstätten und viele Grundschulen sind schon gekippt und jede neue Immigrationswelle lässt automatisch viele weitere Einrichtungen kippen. Deshalb fordert die AfD die Migration umgehend, wirksam und nachhaltig zu begrenzen. Insbesondere muss die Immigration über den Familiennachzug unterbunden werden, denn gerade sie belastet unser Kindertagestätten und Schulen. Dagegen will unsere Landesregierung, allen voran die sogenannte Integrationsministerin Anne Spiegel (Die Grünen), den Familiennachzug forcieren. Das ist rücksichtslos gegenüber der eigenen Bevölkerung, vor allem den Kindern. Sind wir als AfD die einzigen, die für unsere Kinder Partei ergreifen?“
Matthias Joa ist migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.