Matthias Joa (AfD): Betreuungschaos im Vorfeld des Kandel-Mordes muss aufgeklärt, Konsequenzen müssen dringend gezogen werden!

Heute begann beim Landgericht Landau unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und Ausschluss der Öffentlichkeit der Prozess gegen Abdul D., den Mörder der 15-jährigen Mia aus Kandel. Doch hätte es zu diesem Verbrechen überhaupt kommen müssen? Neue Medienberichte werfen schwere Zweifel an behördlichen Lageeinschätzungen und Verfahrensabläufen auf.

Dazu Matthias Joa, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die jüngsten Informationen zeigen, dass der junge Afghane schon lange vor der Tat als zunehmend aggressiv und gefährlich eingestuft wurde. Trotzdem lockerte das Jugendamt seine Betreuung und lehnte ein Anti-Aggressions-Training ab.

Matthias Joa weiter: „Es stellt sich die Frage, aus welchen Gründen und mit welcher Legitimation die Kreisverwaltung diese Entscheidungen billigte. Sie besaß frühzeitig Kenntnis vom Gefahrenpotenzial Abduls, nahm dennoch Lücken und Missverständnisse in der Betreuung des jungen Mannes in Kauf. Das ist – angesichts der zahlreichen Alarmsignale im Vorfeld der Tat – rational nicht nachvollziehbar.

Wie auch im Fall Susanna scheint hier ein grundsätzliches Problem in der Arbeit der verantwortlichen Entscheidungsträger zu bestehen. Die Bürger haben ein Recht auf lückenlose Aufklärung und anschließende Verbesserung der Verfahrensabläufe, damit sich solche schlimmen Verbrechen nicht wiederholen. Deshalb unterstützt die AfD-Landtagsfraktion den Vorstoß des AfD-Kreisverbands Germersheim, Landrat Dr. Brechtel im Kreistag zur Rede zu stellen. Aus den begangenen Fehlern müssen Konsequenzen gezogen werden“, so die Forderung von Matthias Joa.

Matthias Joa  ist migrationspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.