Zum alljährlich vom Verein Deutsche Sprache (VDS) bundesweit organisierten „Tag der deutschen Sprache“ am 9. September fordert der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Martin Louis Schmidt, „einen bewussteren Umgang mit unserer Muttersprache und eine deutlich offensivere Sprachpolitik, denn die deutsche Sprache prägt und sichert unsere Heimat und Identität“.
Schmidt betont: „Die deutsche Sprache ist der wichtigste kulturelle Kitt für alle Lebensbereiche. Sie steht im Zentrum der Identität unserer Nation und ist als gemeinschaftsstiftendes Element unverzichtbar. Entsprechend bedeutsam ist ein niveauvoller Umgang mit der deutschen Sprache an den Schulen und Hochschulen, in den Medien, an den Arbeitsplätzen, bei der Integration von Ausländern und im gesamten öffentlichen Raum. Hieraus folgt die Erkenntnis der Notwendigkeit einer größtmöglichen Lese- und Schreibförderung, der Förderung des Deutschen als Firmensprache und als Sprache von Wissenschaft und Forschung sowie der Schutz und die Zukunftssicherung unserer vielfältigen Mundarten und die Festschreibung des Deutschen als Staatssprache im Grundgesetz. Darüber hinaus fordern wir als AfD, endlich die haarsträubenden geschlechtsneutralen Ideologisierungen unserer Sprache durch das sogenannte Gender Mainstreaming zu unterlassen und kritisieren den ausufernden Anglizismen-Gebrauch. Nicht zuletzt müssen die massiven Benachteiligungen des Deutschen gegenüber dem Französischen und vor allem dem Englischen auf der EU-Ebene endlich ein Ende finden.“
Außerdem erklärt der AfD-Kulturpolitiker Schmidt: „In Zeiten von sich modern gebenden, aber allzu oft völlig unreflektierten Digitalisierungs-Kampagnen der Altparteien, die eine flächendeckende Frühdigitalisierung schon der Grundschulen einschließen, mahnen wir als AfD eine Digitalisierung mit Augenmaß an. Gerade mit Blick auf die Weiterentwicklung unserer deutschen Muttersprache kann es nicht sein, dass die traditionellen Kulturtechniken des Lesens und Schreibens vernachlässigt werden. Im Gegenteil: Jenseits der visuellen Netzwelten müssen mehr denn je auch das Vorstellungsvermögen, die Phantasie, die Kreativität, die Feinmotorik und nicht zuletzt das Sozialverhalten gerade junger Menschen ausgebildet und geschult werden.“
Martin Louis Schmidt ist kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.