Jürgen Klein (AfD): Elektromobilität ist nicht für den Massenmarkt geeignet

Rheinland-Pfalz belegt den 12. Platz im Ländervergleich hinsichtlich des Ausbaus der Landesstationen für Elektrofahrzeuge, so berichtete der SWR anlässlich der Antwort auf eine „Großen Anfrage“ der Grünen Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz. In Rheinland-Pfalz sind fast zweieinhalb Millionen PKW zugelassen. Der Anteil der Elektroautos liegt im Promillebereich. 2017 waren es nur knapp 1.500.

Hierzu der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz, Jürgen Klein: „Die Elektromobilität ist nicht für den Massenmarkt geeignet. Sie stellt nur eine Alternative für den öffentlichen Nahverkehr dar. Die Reichweite der Fahrzeuge, die nur auf einen Lithium-Ionen-Akku setzen, lässt sich kaum noch steigern und ist stark wetter- und nutzerabhängig. 400 Kilometer und mehr lassen sich nur unter besten Laborbedingungen erreichen. Davon abgesehen bietet unser Stromnetz nicht genügend Kapazität, um unsere Autos rein elektrisch aufzuladen. Angesichts unseres Strom-Mixes wird der Auspuff nur zum nächsten Kohlekraftwerk verlagert.

Jürgen Klein weiter: „Die Fertigungstiefe für Elektroautos ist wesentlich geringer. Es gibt beispielsweise keine Kupplungsgetriebe oder aufwendige Motorentechnik, wie Turbolader, Benzinpumpen oder Lichtmaschinen. Durch den Wegfall dieser Bauteile wären in Deutschland 800.000 Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und in den Zulieferbetrieben massiv gefährdet.

Jürgen Klein schließt: „Elektroautos sind unökologisch. Der Bau eines Elektroautos stößt so viel CO2 aus, wie ein durchschnittlicher Diesel nach 200.000 KM. Zur Gewinnung der Rohstoffe entstehen in Südamerika Mondlandschaften, größer als Nordrhein-Westfalen. Das ist nicht ‚Grün‘ im Sinne von ‚Umweltfreundlich‘, das ist weltfremde Ideologie.

Jürgen Klein ist umweltpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland Pfalz.