Joachim Paul (AfD) zum 150. Jahrestag von „Das Kapital“: Linksextremismus muss an der Wurzel bekämpft werden – SPD dazu nicht in der Lage

Der 14. September 1867 gilt als Erscheinungstag des ersten Bandes von „Das Kapital“ von Karl Marx. Am 15. September findet mit eintägiger Verspätung zum 150. Jahrestag in Trier (Verwaltung Karl-Marx-Haus, Brückenstraße 5) eine Veranstaltung der Friedrich Ebert-Stiftung mit dem Thema „Karl Marx: Ein Brief, ein Buch – und ein Aufbruch. Zum 150. Jubiläum des Klassikers Das Kapital“ statt. Am Podiumsgespräch „Marx als Autor und Ökonom“ nimmt Salvatore Barbaro (SPD), Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, teil.

Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz:

Es ist zu befürchten, dass sich das Podiumsgespräch über ‚Das Kapital‘ auf ‚Kapitalismuskritik‘ bei Marx reduziert. Vielmehr sollte sich aber gerade die Friedrich Ebert-Stiftung mit der historischen Mitverantwortung der SPD an den später im Namen des Marxismus und Kommunismus begangenen Verbrechen des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen. Der Marx-Biograph Fritz Raddatz arbeitete heraus, dass ‚Das Kapital‘ von Karl Marx erst eine soziale Bedeutung erlangen konnte, ‚nachdem es sich eine expandierende Massenpartei als Bibel hatte aufschwatzen lassen‘.

Paul weiter:

Wer Linksextremismus wirksam bekämpfen will, der muss an die Wurzel gehen. Und die Wurzel ist Karl Marx. Eine SPD, die vor wenigen Tagen in Trier gemeinsam mit der DKP und anderen verfassungsfeindlichen Gruppierungen aus dem linken Spektrum gegen eine Veranstaltung der AfD demonstrierte, ist offenkundig nicht in der Lage, sich von heutigen Linksextremisten und deren Idol Marx zu distanzieren. Erst kürzlich huldigte Ministerpräsidentin Dreyer den einflussreichsten Theoretiker des Kommunismus als ‚wichtigen Philosophen und Sozialtheoretiker‘.

Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.