Joachim Paul (AfD): „Wer ist Protagonist ‚Mohammed‘? Welches Verhältnis hat Kika zum Islamismus? Hessischer Rundfunk muss Fragen zeitnah beantworten!“

Die Sendung des öffentlich-rechtlichen Kinderkanals (KIKA) „Malvina, Diaa und die Liebe“ hat eine bundesweite Debatte ausgelöst. Nach den zahlreichen kritischen Anmerkungen zum Inhalt der Sendung hat sich die öffentliche Aufmerksamkeit nun auch auf die Zuwanderungsgeschichte, Identität und die religiös-politische Einstellung des Protagonisten – „Diaa“ bzw. „Mohammed“ – und andere Kika-Sendungen verlagert. Die AfD-Fraktion hat das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Medien-Ausschusses am 23. Januar setzen lassen. Sie fordert angesichts zahlreicher Ungereimtheiten und Anhaltspunkte für die islamistische Gesinnung des Protagonisten eine zeitnahe rückhaltlose Aufklärung.

Joachim Paul, medienpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Mittlerweile häufen sich die Anhaltspunkte, dass der Protagonist der fragwürdigen Sendung Islamist ist. Zunächst lag die offiziell über ‚Facebook‘ bekundete Zustimmung durch ein ‚Like‘ für den Hassprediger Pierre Vogel vor, die wenig überzeugend mit der Teilnahme an einem ‚Gewinnspiel‘ entschuldigt wurde. Nun stehen arabische ‚Facebook‘-Einträge des Protagonisten im Raum, in denen nach Einschätzung von Übersetzern die Rede von einer von ihm unterstützten ‚Islamisierung des deutschen Volkes‘ sei. Nachdem bereits die fragwürdigen Aussagen des Jugendlichen in der Sendung keinerlei Integrationsbereitschaft, sondern eine radikale Einstellung erkennen ließen, gibt es nun irritierende Hinweise auf eine islamistische Einstellung des Protagonisten“.

Im Zusammenhang mit dieser Debatte wird aktuell auch eine Kika-Sendung („Du bist kein Werwolf – Überleben in der Pubertät“, August 2012, online 2016) kritisch diskutiert, in dem einem minderjährigen deutschen Mädchen aufgegeben wird, Kopftuch zu tragen. Offenkundig ausgeblendet wird dabei, dass das verordnete Tragen eines Kopftuches mit unseren Werten nicht vereinbar sein kann und entsprechend problematisiert werden müsste.

Paul weiter: „Das mangelnde Problembewusstsein gegenüber dem Islamismus hat bei den  Kika-Verantwortlichen offenkundig System und rückt die inhaltliche Gestaltung der Sender-Verantwortlichen ins Zwielicht. Der Sender sollte nun möglichst zeitnah die Fragen zur Person ‚Mohammed‘ rückhaltlos klären und sich zum Umgang mit dem Thema Islam und Islamismus eindeutig positionieren und darstellen, welchen Werten und Prinzipien der Sender beim Thema Islam folgt.

Joachim Paul,  MdL, ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender und medienpolitischer Sprecher  der AfD Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.