Auf dem Florinsmarkt in Koblenz wurde die Shisha-Bar “Zweite Heimat” am 3. Januar von einer Gruppe von Gewalttätern überfallen. Die Täter verletzten mehrere Bürger und beschädigten Inventar und Außenfassade des Gebäudes. Auf eine Anfrage der AfD-Fraktion teilte die Landesregierung nun mit, dass die Tat derzeit in Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen Rockergruppen oder rockerähnlichen Vereinigungen angesehen wird. Bei einigen Tatverdächtigen handelt es sich um türkische Staatsbürger.
Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion und Stadtrat in Koblenz: „Es spricht vieles dafür, den Überfall in Koblenz in Zusammenhang mit Rockergewalt und Revierkämpfen zu sehen. Rockerähnliche Vereinigungen mit starker migrantischer Prägung, wie die ‚Osmanen Germania‘, konnten sich in den letzten Jahren nahezu ungehindert ausbreiten. Die Behörden dürfen diese Entwicklung nicht einfach tolerieren. Koblenz hat eine Reihe von Sicherheitsproblemen und darf nicht auch noch zum Schauplatz eines Rockerkrieges werden.“
Paul weiter: „Die Hintergründe der Tat müssen nun restlos aufgeklärt werden. Handelt es sich um eine in Koblenz ansässige Rockerbande? Welche Beziehungen bestehen zur Gastronomie? Die Behörden müssen genau hinsehen und regelmäßige Überprüfungen durchführen. Hier ist auch die Stadt gefordert. Wir werden den Überfall im Stadtrat thematisieren.“
Joachim Paul, MdL, ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.