Joachim Paul (AfD): Kein Denkmal für den Terror-Befürworter Karl Marx

Joachim Paul (MdL)

Der Trierer Stadtrat entscheidet am Montag, 13. März, in einer Sitzung über die Annahme einer Karl-Marx-Statue, die China der Stadt Trier schenken will. Anlass ist der 200. Geburtstag von Karl Marx im Jahr 2018.

Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz:

„Falls der Trierer Stadtrat für die Annahme einer Karl-Marx-Statue stimmen sollte, wäre das ein Anachronismus. Während in Polen und der Ukraine Gesetze verabschiedet werden, um die den Kommunismus verherrlichenden Denkmäler und Straßennamen zu beseitigen, würde in Trier einem der geistigen Väter des Kommunismus ein neues Denkmal errichtet.

Der Politologe Konrad Löw arbeitete heraus, dass Marx nichts Substanzielles zur Geschichtswissenschaft, Ökonomie und Philosophie beigetragen habe: ‚Das Richtige war nicht neu und das Neue war nicht richtig.‘ Löw hat völlig Recht, wenn er angesichts der Formulierung ‚gewaltsamer Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung‘ im Kommunistischen Manifest meint: ‚Wer dieses Programm zu verwirklichen trachtet, nimmt Leichenberge in Kauf.‘ Eindeutige Kontinuitätslinien zwischen Marx und Lenin sind die Übereinstimmungen bezüglich des Einsatzes von Terror.

Die AfD als demokratische Partei ist eine Verfechterin des antitotalitären Grundkonsenses und lehnt die Verherrlichung des Vordenkers einer totalitären Ideologie, der viele Millionen zum Opfer gefallen sind, vehement ab. Kein Denkmal für den Terror-Befürworter Karl Marx.“

Joachim Paul ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.