Die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz sieht sich durch das heutige Anhörverfahren der Sachverständigen im Bildungsausschuss zur Situation der kleinen Grundschulen und einem damit verbundenen Gesetzentwurf zur Änderung des Schulgesetzes in ihren Positionen bestätigt.
Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz:
„Für uns sind in der Diskussion um die Schließung von kleinen Grundschulen drei Aspekte maßgebend: die Lernergebnisse der Schüler, die Zufriedenheit der Eltern und die Stärkung der ländlichen Regionen. Alle drei Aspekte – das hat die Anhörung eindrucksvoll gezeigt – liefern keine Argumente für eine Schließung.“
Paul weiter:
„Es ist nicht hinnehmbar, dass die Grundschulen gegen den Widerstand vor Ort geschlossen werden. Die Landesregierung sollte sich vielmehr am bayerischen Modell orientieren. Dort bleibt jede Grundschule erhalten, wenn Eltern und Gemeinden dies wünschen. Deshalb unterstützen wir die Anregung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), die Regelungen für die Beteiligungen im Entscheidungsverfahren zur Schließung kleiner Grundschulen schulgesetzlich zu ändern.“
Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.