Joachim Paul (AfD): Abiturienten haben ein Recht auf Studierfähigkeit!

Übergang von Schule auf Universität

Am Freitag, dem 15. März 2019 beginnen die mündlichen Abiturprüfungen in Rheinland-Pfalz. Diese Prüfungen werden begleitet von Forderungen seitens des deutschen Philologenverbandes und des rheinland-pfälzischen Landesverbandes der Gymnasiallehrer, das Niveau anzuheben. Bereits im August 2018 hatte der Erziehungswissenschaftler Volker Ladenthin im Organ des Deutschen Hochschulverbandes „Forschung & Lehre“ in seinem Aufsatz „Da läuft etwas ganz schief“ (Ausgabe 8/2018) geschrieben: „Der Übergang von der Schule auf die Universität ist hochgradig gestört. (…) Das Gymnasium erfüllt gar nicht mehr die Aufgabe, die man ihm aufgetragen hat: Studierfähigkeit.“

Dazu Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die eklatante Senkung der Ansprüche an den Gymnasien in den letzten Jahrzehnten ist nicht fair gegenüber den Schülern, die einen Hochschulabschluss anstreben. Die Abiturienten haben ein Recht darauf, dass ihnen am Gymnasium die Studierfähigkeit vermittelt wird.

Joachim Paul weiter: „Es kann nicht sein, dass an den Universitäten zahlreiche Brückenkurse abgehalten werden, um den Defiziten der Studienanfänger entgegenzuwirken. Wir haben deshalb in der vergangenen Woche eine Große Anfrage zu diesen Brückenkursen eingereicht (Drucksache 17/8516). Nach Auswertung der Antwort werden wir den gesamten Komplex im Parlament thematisieren.

Joachim Paul, MdL, ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz