
Jüngste Meldungen zeigen, dass sich die britische Wirtschaft nach der Brexit-Entscheidung wieder auf gutem Kurs befindet. Der Stimmungsindikator für die britische Industrie ist im August stark gestiegen und befindet sich auf dem besten Wert seit Oktober 2015. Von einem Brexit-Kater ist nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil kurbelt der gesunkene Kurs des britischen Pfunds die britischen Exporte an.
Gegenteil von FDP-Prognose tritt ein
Das ist allerdings genau das Gegenteil von dem, was Wirtschaftsminister Wissing noch im Juli vor dem Landtag prognostizierte. Bezogen auf den Kursverlust des Pfundes meinte er: „Langfristig kann das die Beschäftigung in Großbritannien massiv negativ beeinflussen.“
Mithilfe welcher esoterischen Wirtschaftstheorie Wissing zu seiner Fehleinschätzung gelangt ist, darüber rätselt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Jan Bollinger, noch heute. Nach Ansicht von Dr. Jan Bollinger kann man in Großbritannien gerade live miterleben, welchen stabilisierenden Einfluss flexible Wechselkurse auf eine Volkswirtschaft haben.
Großbritannien blüht auf, Eurozone getrübt
Dr. Jan Bollinger: „In der Eurozone setzt man allerdings lieber auf eine Einheitswährung, die teure Rettungsschirme als Stabilitätsmechanismen benötigt.“ Das Resultat: Nicht in Großbritannien, sondern in der Eurozone trübt sich einmal mehr die Stimmung in der Wirtschaft ein. Das zeigen aktuell der ifo-Geschäftsklimaindex und der Einkaufsmanagerindex der Industrie für die Eurozone.
Dr. Jan Bollinger ist parlamentarischer Geschäftsführer und wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD- Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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