Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Dr. Jan Bollinger nimmt Stellung zu Medienberichten über eine noch unveröffentlichte IHK-Studie, der zufolge Rheinland-Pfalz ein gewaltiger Fachkräftemangel mit geschätzten fehlenden 107.000 Fachkräften für das Jahr 2030 droht:
„Der Fachkräftemangel zeigt das Versagen der etablierten Politik in vielen Politikfeldern: Durch die von rot-grün massiv betriebene Akademisierung fehlen den Unternehmen die gut ausgebildeten Facharbeiter, die sie dringend benötigen. Der Abfall des Bildungsniveaus durch die Nivellierung des Schulsystems nach unten hat dazu geführt, dass viele Betriebe keine ausbildungsfähigen Azubis mehr finden. An unserer demographischen Katastrophe mit den aktuell weltweit mit niedrigsten Geburtenraten sehen wir das langjährige Versagen der Familienpolitik der etablierten Parteien. Eine ungesteuerte Masseneinwanderung kann das Problem nicht lösen, sondern verschärft durch finanzielle und soziale Belastungen die Gesamtsituation. Nach Aussagen der Arbeitsgemeinschaft der IHKs sind maximal 20% der Flüchtlinge in absehbarer Zeit auf dem Arbeitsmarkt einsetzbar, was wir für eine sehr optimistische Prognose halten.“
„Die AfD bietet Lösungen für das Politikversagen der Vergangenheit: wir wollen die duale Ausbildung stärken, um die wir weltweit beneidet werden. Lieber mehr gute Meister statt zu viele Master! Für viele ist die betriebliche Ausbildung ein besserer Weg zum Erfolg als das Studium eines überlaufenen Studienfaches. Familienpolitik muss Eltern auch finanziell besser unterstützen und ihnen gemeinsam mit der Wirtschaft im Lande ermöglichen, Familie und Beruf nach ihrer Vorstellung zusammenzuführen. Einwanderung muss klar nach unseren Interessen gesteuert werden, damit sie zur Bewältigung des Fachkräftemangels beitragen kann, ohne unseren Sozialstaat und unsere Gesellschaft zu belasten.”