Damian Lohr (AfD) weist Vorwürfe von Pia Schellhammer (Grüne) zurück.

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Damian Lohr (MdL)

Schellhammer hat Lohr in ihrer Pressemitteilung vom 13.6.2016 bezichtigt, die Kultur- und Kunstfreiheit zu hinterfragen, da er eine Aufführung an der Staatsphilharmonie Ludwigshafen augenscheinlich als nicht förderwürdig ansähe. Hintergrund zu Schellhammers Anwürfen ist Lohrs Kleine Anfrage (17/77) vom 7.6.2016, in der er sich über die Verwendung von Steuermitteln für das Werk „Lieder aus der Fremde“ erkundigte. „Die reflexartige Reaktion der Abgeordneten Schellhammer in Bezug auf die Aufführung „Lieder aus der Fremde“ bestätigt deutlich die Doppelmoral der Grünen: getroffene Hunde bellen“, so Lohr. Interessant ist vor allem der Vorwurf der Gesinnungsüberwachung, sind es doch gerade die Grünen, die in jeglicher Hinsicht die Freiheit der Bürger einschränken wollen, um ihre eigene ideologische Weltanschauung in der Gesellschaft zu festigen.

AfD setzt sich in jeder Hinsicht für künstlerische Freiheit ein

Frau Schellhammer ist offensichtlich nicht in der Lage, zwischen künstlerischer Freiheit und staatlicher Indoktrination zu unterscheiden. Die AfD setzt sich in jeder Hinsicht für die künstlerische Freiheit ein. Frau Schellhammer wäre wahrscheinlich die erste gewesen, die sich über ein staatlich gefördertes Projekt, das sich kritisch mit der Zuwanderungs- und Integrationspolitik befasst, lautstark empört hätte.

Tiefgrünes Auftragswerk erinnert an DDR-Indoktrination

Künstler sind frei. Sie können alle Themen aufgreifen, solange sie sich und ihr Werk selbst finanzieren. Die Staatsphilharmonie wird jedoch vom Staat finanziert. Deshalb ist ein tiefgrünes Auftragswerk, das finanziell von den Bürgern in Rheinland-Pfalz getragen wird, eine durchsichtige staatliche Indoktrination, die stark an Methoden der „DDR“ erinnert. Solche Methoden zu befürworten, lässt das Demokratieverständnis der Abgeordneten Schellhammer sehr fragwürdig erscheinen.

Link: Kleine Anfrage Damian Lohrs zu “Lieder aus der Fremde”
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