Armutsgefährdungsquote in Rheinland-Pfalz stieg trotz Hochkonjunktur
Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ist das Armutsrisiko für Alleinerziehende fünfmal höher als für Lebensgemeinschaften. Als Hauptgrund wird angegeben, dass viele Alleinerziehende wenig oder gar keinen Unterhalt für die Kinder erhalten.
Hierzu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag, Dr. Timo Böhme:
„Das Unterhaltsrecht ist so geregelt, dass sich grundsätzlich niemand in Rheinland-Pfalz der finanziellen Verantwortung für seine Kinder entziehen kann. Wenn Väter oder Mütter keinen Unterhalt für ihre getrennt lebenden Kinder zahlen, kommt als Ursache in erster Linie deren geringes Einkommen in Betracht. Bei den in vielen Branchen gezahlten flächendeckenden Niedriglöhnen ist diese Entwicklung kein Wunder“, so Böhme.
„Die Verantwortlichkeiten sind bei der verfehlten Familien-, Sozial-, Fiskal- und Arbeitsmarktpolitik der Altparteien zu suchen. Diese haben durch ihre Gesetzgebung bewirkt, dass der Mehrwert unserer Wertschöpfung zunehmend ins Ausland gelenkt wird. Der PARITÄTISCHE Gesamtverband schlug schon vor Jahren Alarm. Denn mittlerweile sind mehr als 15% der deutschen Bürger armutsgefährdet.
Ein Blick in die Schweiz oder nach Schweden zeigt uns, was die Deutschen durch die fehlorientierte Politik der Bundesregierung zwischenzeitlich an Wohlstand verloren haben. Die AfD fordert, dass qualifizierte Arbeit ordentlich bezahlt werden muss!“