Die Kriminalität von Zuwanderern sei im Vergleich zur Gesamtbevölkerung „unauffällig“ behauptete Innenminister Roger Lewentz am 5. April in der Beratung des Innenausschusses zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016.
Sein SPD-Kollege Wolfgang Schwarz sekundierte mit der Bemerkung: „Wo Menschen sind, ist Kriminalität. Wenn man 300 deutsche Männer in eine Turnhalle sperrt, gibt es auch in kürzester Zeit Streitigkeiten.“ Schon bei der Pressekonferenz zur Kriminalstatistik am 13. März hatte Innenminister Lewentz versucht, Zuwandererkriminalität mit dem Verweis auf Massenunterkünfte als „kriminalitätsfördernden Rahmenbedingungen“ zu bagatellisieren.
Welche Desinformation hier betrieben wird zeigt, schon ein kurzer Blick auf die Kriminalstatistik, die Lewentz selbst vorgelegt hat. Demnach liegt der Anteil der Zuwanderer am sexuellen Missbrauch von Kindern bei 7,7%, an den Vergewaltigungen bei 12,1%, an den Fällen sexueller Nötigung bei 13,6%, an den gefährlichen und schweren Körperverletzungen bei 11,8% und an den Tötungsdelikten bei 14,5%.
Was die Statistik nicht ausweist, ist der Bevölkerungsanteil der Zuwanderer. Bei einer Zahl von ca. 70.000 Asylzuwanderer auf eine Gesamtbevölkerung von ca. 4,05 Mio. liegt dieser Anteil mit großer Sicherheit unter 2%. Bei allen diesen Straftaten sind Zuwanderer also weit überrepräsentiert: Bei sexuellem Missbrauch liegt er mehr als dreimal, bei Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen mehr als sechsmal und bei Tötungsdelikten mehr als siebenmal höher als es ihrem Bevölkerungsanteil entsprechen würde. Als Folge der Massenzuwanderung gibt es eine auffällige Zunahme von Tötungsdelikten, Körperverletzungen und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Besonders gefährdet sind Frauen. Die Zahl der Opfer von Vergewaltigungen und sog. „qualifizierten sexuelle Nötigungen“ ist innerhalb eines Jahres um 17,6% (von 347 auf 408) gestiegen. Die Übergriffe in der Sylvesternacht 2015 in Köln waren also leider keine Ausnahmeerscheinung, sondern symptomatisch für vermehrte Übergriffe auf Frauen infolge der Massenzuwanderung junger Männer aus patriarchalischen Gesellschaften.