Martin Louis Schmidt (AfD) zum Landesgesetz zur Neustrukturierung von Universitätsstandorten: Chance vertan – Verknüpfung von Landau und Germersheim wäre logisch gewesen

Verknüpfung der Standorte Landau und Germersheim

Am Mittwoch, 7. Oktober 2020 findet im Landtag Rheinland-Pfalz die Zweite Beratung zum Landesgesetz zur Neustrukturierung von Universitätsstandorten statt. Die AfD-Fraktion wird sich bei der Abstimmung enthalten.

Dazu Martin Louis Schmidt, hochschulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Den Grundansatz der Hochschulstrukturreform tragen wir mit. Die Trennung von Koblenz und Landau ist sinnvoll, eine Kooperation zwischen Kaiserslautern und Landau ebenfalls. Aus unserer Sicht wurde bei der Neuordnung allerdings eine Chance vertan. Wir finden es sehr bedauerlich, dass die von uns beantragte Verknüpfung der benachbarten Hochschulstandorte Landau und Germersheim mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt wurde.

Martin Louis Schmidt (AfD) erklärt: „Die Profilierungschancen für Landau durch eine Erweiterung um den international renommierten, der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz zugeordneten Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft liegen auf der Hand. Gerade weil die Neuordnung regionale Gesichtspunkte berücksichtigte, wäre es nur logisch gewesen, wenn Germersheim von der JGU Mainz herausgelöst und ein Teil der neuen Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität geworden wäre. Diese verpasste Chance ist auch der Hauptgrund, warum wir dem Gesetz nicht zustimmen können.“

Martin Louis Schmidt ist hochschulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz