Uwe Junge (AfD) zum Parteiausschluss Thilo Sarrazins: „Die SPD entledigt sich des letzten Realisten der Partei“

Mit dem nunmehr dritten Parteiausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin, der u.a. als Staatssekretär im Ministerium für Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz tätig war, könnte es der SPD diesmal gelingen, den Erfolgsautor und ehemaligen Politiker auszuschließen.

Hierzu Uwe Junge, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Mit dem Parteiausschluss Sarrazins entledigt sich die SPD ihres letzten Realisten. Sarrazin benennt Missstände in unserer Gesellschaft ohne ideologische Scheuklappen. Der Erfolg seiner Bücher spricht für sich. Es scheint aber gerade Methode zu sein, genau solche Personen hinauszuwerfen, die sich uneingeschränkt zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen und darüber hinaus Kompetenz und einen realistischen Sinn für die tatsächliche Lage in unserem Land vereinen. Unter diesen Vorzeichen wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch Aufrechte wie der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen oder Prof. Max Otte aus der CDU ausgeschlossen werden.

Uwe Junge ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland Pfalz.