Laut Presseberichten soll ein Moscheeverein, der Kinder aus Mainz und Wiesbaden betreut, auf seiner Facebook-Seite salafistische Botschaften propagiert haben. Unter anderem warb der Islamisch-afghanische Kulturverein, der die Masjid-al-Ikhlas-Moschee in Mainz Hechtsheim betreibt, für einen Vortrag des Salafistenpredigers Amen Dali, der sogar in der Moschee auftrat. Darüber hinaus soll ein Vorstandsmitglied des Vereins auf seiner privaten Facebook-Seite Beiträge des Berliner Salafisten Abul Baara veröffentlicht haben.
Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Nach der Schließung der Al-Nur-Kita gibt es nun also einen erneuten Salafismus-Verdacht in Mainz. Das sollte uns zu denken geben. Wenn radikale Salafisten über Jahre hinweg Kinder betreuen, wird die Szene offensichtlich nicht in ausreichendem Maße überwacht. Häufig beginnt der Prozess der Radikalisierung bereits im Kindesalter. Solchen Entwicklungen muss entschieden entgegengewirkt werden. Dar Fall Al-Nur hat gezeigt, wohin jahrelanges organisiertes Wegsehen der Behörden führt.“
Joachim Paul, MdL, ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie bildungs- und medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz
Ähnliche Beiträge:
Am heutigen Montag jährt sich zum zehnten Mal der Regierungsantritt von Ministerpräsident Dreyer. H...
Die SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz hat mitgeteilt, dass der ehemalige Innenminister Roger Lew...
Medienberichten zufolge soll der bisherige Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) die Nachf...