Zuwanderung von Ausländern und Abwanderung von Deutschen haben komplexe Ursachen und weitreichende Folgen für unsere Gesellschaft und unsere Kultur. Diese müssen in einer Demokratie ehrlich benannt und kritisch diskutiert werden.
Mit ihren sichtbar negativen Auswirkungen auf unseren Sozialstaat sind Asyl- und Armutsmigration aus Sicht der AfD-Fraktion besonders problematisch. In Rheinland-Pfalz leben heute schon über 70.000 Asyleinwanderer aus dem Nahen Osten und Afrika, darunter 10.000 ohne Aufenthaltsberechtigung. Die Aufnahmekapazitäten von Land und Kommunen sind längst ausgereizt. Dennoch gilt nach dem Willen der Landesregierung: Wer kommt, der bleibt. Jährliche Kosten für die öffentliche Hand: über eine Milliarde Euro!
Gleichzeitig schreitet die Veränderung der deutschen Mehrheitsgesellschaft immer weiter voran. 45% der unter 5-Jährigen haben inzwischen einen Migrationshintergrund, in einigen Schulklassen im Land sind es sogar mehr als 90%. Für die AfD-Fraktion ist diese Tendenz besorgniserregend, weil die Grenzen der Integrierbarkeit trotz aller Bemühungen mancherorts längst erreicht sind. Dies ist nicht zuletzt Folge einer ungesteuerten Migrationspolitik, die in den letzten Jahren statt dringend benötigter Fachkräfte fast drei Millionen Zuwanderer mit geringer Bildungsqualifikation und fremdkultureller Sozialisation nach Deutschland gezogen hat. Die daraus resultierenden Probleme zeigen sich immer offensichtlicher in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und sind – neben anderen nachteiligen Faktoren – auch ein Grund dafür, dass immer mehr hoch qualifizierte Deutsche ihre Heimat verlassen und auswandern.Michael Frisch, MdL | Asyl- und Migrationspolitischer Sprecher
Unsere AfD-Fraktion fordert daher:
- Asyl- und Armutszuwanderung stoppen: Falsche Migrationsanreize für Sozialmigranten müssen abgeschafft werden; u.a. durch Bekämpfung der Schlepperkriminalität, durch schlanke Asylverfahren mit klaren Konsequenzen, durch reduzierte Asylbewerber- und Sozialleistungen, durch ein Ende des Familiennachzugs und durch flächendeckende medizinische Alterstests bei jungen Asylzuwanderern.
- Dem Grundsatz „Asyl ist Schutz auf Zeit“ wieder Geltung verleihen: Keine Langzeitduldung abgelehnter Asylbewerber und keine dauerhafte Aufenthaltsverfestigung für anerkannte Schutzsuchende. Stattdessen brauchen wir ein funktionstüchtiges Abschiebungs- bzw. Rückkehrmanagement, insbesondere bei illegalen oder straffälligen Migranten.
- Integration mit Vernunft und Augenmaß: Integration ist vor allem eine Bringschuld von Menschen, die ungefragt zu uns kommen, und keine Pflichtleistung des Gastgeberlandes. Integrationsmaßnahmen sind nur dann sinnvoll und legitim, wenn eine rechtmäßige Bleibeperspektive besteht.
- Deutsche Kultur und Identität erhalten: Deutschland ist nicht nur ein Staatsgebilde, sondern vor allem eine Kultur- und Wertegemeinschaft, die aufgeklärt, demokratisch und christlich-abendländisch geprägt ist. Um diese verbindende Identität für Einheimische und auch für gut integrierte Zuwanderer zu bewahren, muss einer fortschreitenden Mulitikulturalisierung, radikalen Islamisierungstendenzen und der Herausbildung von Parallelgesellschaften entschieden entgegen getreten werden.
- Qualifizierte Zuwanderung aufwerten: Gleichzeitig möchten wir ausgewanderten Leistungsträgern und qualifizierten Ausländern – insbesondere aus uns kulturell nahestehenden Regionen – bessere Arbeits- und Lebensperspektiven für sich und ihre Familien in Deutschland bieten.
Pressemitteilungen zu Asyl und Migration

Michael Frisch (AfD-Fraktion): Kommunale Verteilung von Asylzuwanderern ohne gesichertes Bleiberecht stoppen!
Im Rahmen der heutigen Plenarsitzung stellte die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz ihren Antrag „Kommunale Verteilung von Asylzuwanderern ohne gesichertes Bleiberecht stoppen“ (Drs. 18/5840). Hierzu Michael Frisch, migrationspolitischer Sprecher und Vorsitzender

Michael Frisch (AfD-Fraktion): Skandalöser Drehtüreffekt nach Abschiebungen muss beendet werden
Im Zeitraum 2020 bis 2022 reisten 1.540 Ausländer trotz eines bestehenden Einreise- bzw. Aufenthaltsverbots illegal nach Rheinland-Pfalz ein, mit deutlich steigender Tendenz. Darunter befanden sich 955 Personen, die zuvor abgeschoben

AfD-Fraktion stellt Plenarantrag: Kommunale Verteilung von Asylzuwanderern ohne gesichertes Bleiberecht stoppen
Am 21. März 2023 hat die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz ihren Antrag „Kommunale Verteilung von Asylzuwanderern ohne gesichertes Bleiberecht stoppen“ (Drs. 18/5840) auf die Tagesordnung der nächsten Plenarsitzung des Landtags

Michael Frisch (AfD-Fraktion): CDU kopiert Asyl-Antrag der AfD-Fraktion und legt Kehrtwende in der Asylpolitik hin
Unter dem Titel „Asylwende in Land und Bund herbeiführen – Rheinland-Pfalz zur Vorreiterin einer realitätsbewussten und verantwortungsvollen Migrationspolitik machen“ hatte die AfD-Fraktion in der vergangenen Parlamentssitzung einen Antrag für eine

Michael Frisch (AfD-Fraktion) zur rheinland-pfälzischen Asylpolitik: Landesregierung befürwortet unbegrenzte Aufnahme trotz Überforderung und gegen den Willen von Bürgern und Kommunen
Auf Antrag der AfD-Fraktion berichtete Integrationsministerin Binz am 07.02.2023 im zuständigen Fachausschuss des Landtags über die Zuwanderungs- und Unterbringungssituation des Landes und der Kommunen. Dabei gab sie auch einen Überblick

Michael Frisch (AfD-Fraktion) fordert: Asylwende in Land und Bund herbeiführen!
Aus aktuellem Anlass hat die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz in der 37. Plenarsitzung am 26.01.2023 den Antrag „Asylwende in Land und Bund herbeiführen – Rheinland-Pfalz zur Vorreiterin einer realitätsbewussten und
Ihr Abgeordneter zum Thema
Michael Frisch, MdL | Asyl- und Migrationspolitischer Sprecher
Kontakt: michael.frisch (at) afd.landtag.rlp.de
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