Uwe Junge und Heribert Friedmann (beide AfD) zur Verkürzung der Ausbildungszeit von Justizvollzugsbeamten: Bessere Arbeitsbedingungen statt Niveauverlust durch Ausbildungsreduzierung!

Uwe Junge und Heribert Friedmann zum Strafvollzug

Justizminister Herbert Mertin (FDP) will die Ausbildung für den Allgemeinen Vollzugsdienst um 6 Monate verkürzen, um freie Stellen im Justizvollzug schneller neu besetzen zu können.

Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, sagt dazu: „Eine Reform der Ausbildung für unsere Bediensteten im Justizvollzug ist in Anbetracht der sich stetig verändernden und zunehmend anspruchsvoller werdenden Arbeit in unserem Justizvollzug zwingend notwendig. Das Hauptaugenmerk sollte bei dieser Reform aber auf der Verbesserung der Ausbildungsqualität liegen, um Neuzugänge auf ihren schwierigen Beruf bestmöglich vorzubereiten! Anstatt zukünftig die  Zahl der  Bediensteten durch Ausbildungsreduzierung zu erhöhen, sollte der eklatante Personalmangel durch attraktivere Arbeitsbedingungen bei Sicherheitsbehörden und Justiz gesteigert werden!

Heribert Friedmann, Polizeipolitischer Sprecher der AfD ergänzt: „Wie unsere Polizeibeamten, so schieben auch unsere Bediensteten im Justizvollzug eine unvertretbar hohe Anzahl an Überstunden vor sich her! Auch zählt Rheinland-Pfalz im Hinblick auf die Bezahlung seiner Beamten nicht zu den großzügigen Bundesländern, weshalb wir immer wieder die Abwanderung hochqualifizierten Personals zu anderen Arbeitgebern erleben. Wir werden jedenfalls mit großem Interesse verfolgen, wie Justizminister Mertin den Spagat zwischen Ausbildungszeitverkürzung bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung erreichen will. Zu diesem Zweck haben wir einen Berichtsantrag für den Rechtsausschuss kommende Woche eingereicht.

Uwe Junge ist Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.  

Heribert Friedmann ist polizeipolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.