Der vom SWR produzierte und gestern in der ARD ausgestrahlte Tatort „Die Pfalz von oben“ handelte vom Mord an einem jungen Polizisten und den Vorgängen in einer kleinen Polizeidienststelle im fiktiven pfälzischen Dorf Zarten. Korruption, Verwicklung in Drogengeschäfte, Konsum von Drogen, Vertuschung und die Behinderung der Arbeit der Kommissarin aus Ludwigshafen waren dabei die prägenden Eigenschaften der dargestellten Polizisten.
Hierzu Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Eigenschaften, die der SWR in seinem völlig überzogenen Tatort unseren Polizisten andichtet, machen mich fassungslos. Drogenabhängige, im Dienst Bier trinkende, korrupte, mit Drogendealern unter einer Decke steckende und die eigenen Kollegen ermordende Beamte sind ein Schlag ins Gesicht für die tausende in unserem Land dienende Polizisten. Gerade Heranwachsenden und Jugendlichen wird hier ein erschreckend falsches Bild unserer Polizei vermittelt, das an Diffamierung grenzt.“
Uwe Junge weiter: „Auch in Rheinland-Pfalz werden Polizeibeamte vermehrt angegriffen und beschimpft. Akzeptanz und Respekt gegenüber der Polizei werden durch solche SWR-Produktionen nicht gefördert. Nur durch ihren außerordentlichen Einsatz gelingt es der Polizei, die Sicherheit und öffentliche Ordnung trotz Ausrüstungs- und Personalmangels zu gewährleisten. Ich würde dem SWR empfehlen, einen Tatort zu produzieren, in dem die Realität in Form von Überstunden, Unterbesetzung und alltägliche Gewalt gegen Polizeibeamte thematisiert wird.“
Uwe Junge, MdL ist Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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