Die FDP-Fraktion beantragte, am morgigen Donnerstag das Thema „Aufstiegsbonus verdoppelt – Mehr Wertschätzung für Handwerk und Mittelstand“ im Landtag Rheinland-Pfalz im Rahmen einer Aktuellen Debatte zu besprechen.
Dazu Michael Frisch, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Dass wir über mehr Wertschätzung für Handwerk und Mittelstand reden, ist der Verdienst der AfD-Fraktion. Wir haben mit unserer Großen Anfrage mit dem Titel ‚Hürden für eine kostenfreie Meisterausbildung‘ (Drs. 17/8518) am 7. März 2019 und unserem Antrag ‚Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung in die Praxis umsetzen – für kostenfreie Meisterausbildung und Aufstiegsfortbildung‘ (Drs. 17/9198) am 16. Mai 2019 eine Entwicklung angestoßen, die nun in die Verdoppelung des Aufstiegsbonus I mündete – AfD wirkt!“
Michael Frisch ergänzt: „Wir geben uns allerdings mit der Verdoppelung nicht zufrieden. Um eine Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung zu verwirklichen, müssen Meisterausbildung und Aufstiegsfortbildung vollständig kostenfrei sein. Deshalb haben wir in unserem Antrag die Erhöhung des Aufstiegsbonus I auf 4.000 Euro gefordert, so wie das in Bremen und Niedersachsen bereits umgesetzt wurde. An dieser Forderung halten wir fest.“
Michael Frisch weiter: „Eine Beeinträchtigung unserer Wirtschaft durch fehlende Fachkräfte mit der Folge einbrechender Steuereinnahmen wird wesentlich teurer werden als die von uns geforderte vollständige Kostenübernahme für Meisterausbildung und Aufstiegsfortbildung. Insofern setzen Minister Wissing und die Landesregierung hier falsche Haushaltsprioritäten und schaden mit ihrer halbherzigen Maßnahme der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Bundeslandes. Auch wer zu kurz springt, springt daneben!“
Michael Frisch ist stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz