Michael Frisch (AfD) anlässlich weiterer Ausgangsbeschränkungen: Datengrundlage durch Mischtests erweitern!

Coronakrise keine Ausgangssperre

Nach Angaben der Bundesregierung werden die Ausgangsregulierungen im Einvernehmen mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer bis mindestens zum 19. April 2020 anhalten. Laut Aussage des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) soll in den Tagen vor diesem Termin das weitere Vorgehen beschlossen werden. Zwischenzeitlich wird Kritik am Vorgehen der Regierung laut und gefordert, Strategien zu erarbeiten, die zu einer Reduzierung der Maßnahmen führen könnten.

Hierzu Michael Frisch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Das weitere Handeln alleine auf die jetzt bekannten Infektionszahlen als Ergebnis der bisher durchgeführten Tests zu stützen, ist unzureichend. Die Datengrundlage, auf der so weitreichende Entscheidungen beruhen, muss deutlich verbreitert werden, um das Ausmaß und die Gefahr, die von dem Virus ausgehen, besser einschätzen zu können. Hierzu benötigen wir vor allem Untersuchungen repräsentativer Stichproben, wie sie von zahlreichen Experten in den letzten Tagen vorgeschlagen wurden. Auch flächendeckende Mischtests würden sich gut eignen, um ganze Personenkreise unkompliziert und schnell auf COVID-19 zu testen. Wir benötigen außerdem dringend nähere Erkenntnisse über die Art der Krankheitsübertragung bei COVID-19.“

Michael Frisch weiter: „Abhängig von den gewonnenen Erkenntnissen müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, welche die Gesellschaft schrittweise wieder in den Normalzustand führen und so die nachteiligen Auswirkungen des Shutdowns auf das soziale Leben und die Wirtschaft verringern, ohne die Gesundheit von Menschen zu gefährden. Bei entsprechend geringerer Gefährdungslage wäre hier z.B. an eine allmähliche Reduzierung der Ausgangsbeschränkungen für weniger gefährdete Personengruppen und eine langsame und stufenweise Wiederaufnahme der Arbeit in den Betrieben zu denken.

Michael Frisch ist stellvertretender Vorsitzender und familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz