Matthias Joa (AfD) zur Forderung nach sofortiger Flüchtlingsaufnahme: Integrationsministerin Spiegel handelt in Corona-Krise verantwortungslos und kurzsichtig

Aufnahme von Flüchtlingen

Am heutigen Dienstag, den 7. April 2020, hat die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Anne Spiegel (Grüne) erneut Bundesinnenminister Seehofer aufgefordert, unmittelbar minderjährige Flüchtlinge aus Griechenland aufzunehmen. Rheinland-Pfalz wolle sich an deren Unterbringung beteiligen.

Hierzu Matthias Joa, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Frau Spiegels erneuter Vorstoß für eine sofortige Flüchtlingsaufnahme aus Griechenland ist angesichts der gegenwärtigen Corona-Situation in Deutschland und in Rheinland-Pfalz vollkommen verantwortungslos und kurzsichtig. Weder in unseren Flüchtlingsunterkünften, noch in den Einrichtungen der Jugendhilfe ist aktuell eine angemessene Unterbringung mit Einhaltung von Quarantäne-Vorschriften möglich.

Matthias Joa weiter: „Unabhängig von den akuten Risiken, würde ein Direkttransfer von minderjährigen Flüchtlingen an der europäischen Außengrenze nach Deutschland mit großer Sicherheit zu gefährlichen Nachahmungseffekten samt hundertfachem Familiennachzug führen, was niemand ernsthaft befürworten kann.

Matthias Joa fordert: „Damit sich die angespannte Lage vor Ort so schnell wie möglich verbessert, bedarf es dringend finanzieller und personeller Soforthilfen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten. Auch mittel- bis langfristig ist es sinnvoller und kostengünstiger, wenn man die gestrandeten Flüchtlinge in Griechenland versorgt und ihnen dort Rückkehrperspektiven eröffnet.

Matthias Joa ist migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz