Während in Baden-Württemberg und einigen anderen Bundesländern die Freizeitparks noch im Mai wieder öffnen dürfen, gibt es in Rheinland-Pfalz noch keine entsprechende Regelung. Die Angestellten und die Betreiber der Parks werden von der Landesregierung im Ungewissen gelassen.
Dazu Matthias Joa: „Es ist schwer verständlich, warum es in Rheinland-Pfalz noch keine Regelung zur Öffnung von Freizeitparks gibt. Vergleichbare Einrichtungen wie Zoos haben bereits offen. Abstandsgebote und Hygieneregeln können aber auch in den Freizeitparks leicht durchgesetzt werden. Insbesondere der auch überregional bedeutende Holiday-Park in Hassloch verfügt über ein weitläufiges Außengelände, auch ein Mundschutz wäre hier weitgehend entbehrlich.“
„Es kann nicht gewollt sein, dass Familien in benachbarte Bundesländer fahren, um dort Freizeitparks zu besuchen. Damit ist auch gesundheitspolitisch nichts gewonnen. Der Holiday-Park in Haßloch steht in direkter Konkurrenz zum Europa-Park in Rust oder zum Phantasialand in NRW. Es darf keine Ungleichbehandlung und Schlechterstellung des Holiday-Parks geben, sofern dies gesundheitlich verantwortbar ist. Unter entsprechenden Auflagen hinsichtlich z. B. Besucherdichte in den Fahrgeschäften, sollte der Park nun umgehend wieder öffnen dürfen. Wirtschaftliche Einbußen können so noch eingegrenzt und Arbeitsstellen, insbesondere Minijobs, erhalten und gesichert werden“, so Matthias Joa abschließend.
Matthias Joa ist wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz