Martin Louis Schmidt (AfD) zum neuen Duden: Gender-Hinweise sind fatal – AfD wehrt sich gegen Verunstaltung der Sprache

Am Mittwoch erschien der neue Rechtschreibe-Duden. Der Verein Deutsche Sprache (VDS)  kritisierte die dort enthaltenen „Hinweise zum gendergerechten Sprachgebrauch“.

Dazu Martin Louis Schmidt, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Eine natürliche Veränderung und Weiterentwicklung von Sprache hat es immer gegeben, das ist völlig normal und auch nicht zu verurteilen. Deshalb ist es nur konsequent, dass der neue Rechtschreibe-Duden neue Wörter enthält. Ganz anders verhält es sich dagegen mit den so genannten gendergerechten Wortschöpfungen wie beispielsweise Radfahrende, die in der Alltagssprache überhaupt nicht vorkommen. Aus diesem Grunde halte ich es für fatal, dass die Duden-Redaktion ‚Hinweise zum gendergerechten Sprachgebrauch‘ aufgenommen hat.“

Martin Louis Schmidt (AfD) ergänzt: „Obwohl das biologische und das grammatikalische Geschlecht in keinem Zusammenhang stehen, hält auch die rheinland-pfälzische Landesregierung das ‚generische Maskulinum‘ hinderlich für eine ‚geschlechtergerechte Kommunikation‘ (Drs. 17/6237). Deshalb verwundert es nicht weiter, dass in der Antwort auf eine Kleine Anfrage von mir von ‚Schüler*innen-Begegnungen‘ berichtet wurde. Auf meinen Protest hin wurde das dann aber immerhin korrigiert (Drs. 17/4279).“

Martin Louis Schmidt (AfD) kündigt an: „Die AfD-Fraktion wird sich auch in Zukunft gegen die Verunstaltung unserer Sprache zur Wehr setzen. Wir werden es nicht zulassen, dass eine kleine Minderheit von oben herab der Bevölkerung aufzwingen möchte, wie sie zu sprechen und zu denken hat. Die deutsche Sprache ist zentrale Grundlage unserer nationalen kulturellen Identität, die wir uns von linken Gesellschaftsingenieuren nicht nehmen lassen.“

Martin Louis Schmidt ist kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz und Mitglied der Enquete-Kommission Tourismus.