Joachim Paul (AfD) zu neuen Entwicklungen am Staatlichen Koblenz-Kolleg: ADD sollte personelle Alternativen prüfen – Schulfrieden massiv beeinträchtigt

Sexismus Vorwürfe im Koblenz-Kolleg
In der Sitzung des Bildungsausschusses am 3. September 2020 wurden Sexismus- und Mobbing-Vorwürfe am Staatlichen Koblenz-Kolleg behandelt. Die Vorwürfe waren zum Zeitpunkt der Sitzung noch nicht vollständig überprüft worden. Inzwischen gibt es neue Entwicklungen.
 
Dazu Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Wie mir berichtet wurde, wächst am Koblenz-Kolleg die Unzufriedenheit über den Umgang mit den im Raum stehenden Vorwürfen. Der Schulfrieden ist weiterhin massiv gestört. Schüler und Angehörige des Kollegiums drängen auf Konsequenzen. Kein Wunder, sind doch inzwischen 47 Zeugenaussagen eingegangen. Aus dem Kollegium sind des Weiteren mehrere Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die Schulleitung anhängig. Bedauerlicherweise gab es bis heute keine Zeugenvernehmung von Lehrern und Kollegiaten.
 
Joachim Paul (AfD) weiter: „Die Untersuchung eines Falles dieses Ausmaßes stellt für die ADD eine große Herausforderung dar und muss natürlich unter der Berücksichtigung der Rechtslage durchgeführt werden. Von daher waren die Auskünfte, die ADD-Präsident Linnertz im Bildungsausschuss gab, nachvollziehbar und zufriedenstellend. Angesichts der aktuellen Situation – massive Beeinträchtigung des Schulfriedens – sollte die ADD zeitnah prüfen, ob es nicht hinsichtlich der Schulleitung schnellstens personeller Alternativen bedarf und eine Interimslösung geschaffen werden sollte. Ich habe diesbezüglich bereits einen Antrag für die kommende Sitzung des Bildungsausschusses eingereicht.
  
Joachim Paul ist bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz