Jürgen Klein (AfD) zum Nachtragshaushalt: Erhalt des Bestandes und der Wertschöpfung im Forst muss gesichert sein!

Wertschöpfung im Forst fördern

Im Nachtragshaushalt sind 50 Mio. € für die Forstwirtschaft eingeplant. Diese gilt es klug einzusetzen, denn es müssen auch die Auswirkungen der Corona-Krise mit einbezogen werden, z. B. der Wegfall der ausländischen Arbeitskräfte durch Einreisebeschränkungen. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und der günstigste Energieträger für den ländlichen Raum. Durch die Herausforderungen der letzten beiden Jahre, darunter auch der Borkenkäferbefall, muss nun schnell gehandelt werden, um unseren Wald wieder in einen möglichst guten Zustand zu versetzen.

Dazu Jürgen Klein, forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Bäume, die gepflanzt werden sollen, müssen schnellstmöglich in den Boden. Da die holzverarbeitenden Betriebe wegen des Preisverfalls des Holzes stark unter Druck stehen, könnten auch die Mitarbeiter der Sägewerke, die nicht ausgelastet sind, bei Aufforstungsmaßnahmen und Aufarbeitung des Käferholzes einbezogen werden.

Jürgen Klein weiter: „Die Auswahl der Baumarten sollte den Forstleuten überlassen werden, da sie die Begebenheiten am besten kennen. Hier sind ortsansässige Baumschulen zu bevorzugen, um die regionale Wertschöpfung zu stärken.

Jürgen Klein fordert: „Insgesamt ist mittelfristig der Personalbestand für die Baumpflege und Aufforstungsmaßnahmen zu erhöhen. Außerdem sollten mehr Gelder in den Wegebau und Wegeerhalt fließen. Im letzten Schritt sollte über den Ausbau der Grünschnittplätze in Verbindung mit zu errichtenden Nahwärme-Netzen nachgedacht werden, um die regionale Wertschöpfungskette zu fördern.“

Jürgen Klein ist forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz