Bildungsministerin Hubig will für den Fall, dass die Schulen über den 4. Mai hinaus geschlossen bleiben, für dieses Schuljahr das Sitzenbleiben aussetzen. Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, schlug für die Schüler, die sitzenbleiben würden, ein „Vorrücken auf Probe“ vor.
Dazu Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Das Sitzenbleiben einfach auszusetzen, greift zu kurz. Ich begrüße den Vorschlag des Lehrerverbandes, das Vorrücken von gefährdeten Schülern nur auf Probe zu gestatten. Die Bildungsministerin muss dafür die Rahmenbedingungen schaffen und gegebenenfalls die Schulordnung anpassen.“
Joachim Paul (AfD) begründet: „Gerade für diejenigen Schüler, die das Klassenziel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreicht hätten und mit erheblichen Defiziten in die nächste Jahrgangsstufe aufrücken, ist ein Vorrücken auf Probe sehr sinnvoll. Sollten diese Schüler den Anschluss nicht mehr herstellen können, ist es besser, ihnen zu ermöglich, die Wissenslücken zu schließen, indem sie in die vorherige Jahrgangsstufe zurücktreten.“
Joachim Paul ist bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz