Im Zuge der Verabschiedung des Nachtragshaushalts fordert die AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz u. a. Finanzmittel für Schulen bereitzustellen. Mit diesen Mitteln sollen Kapazitäten für das Streaming von Unterrichtseinheiten und für den Austausch von Informationen und Dokumenten zwischen Schülern und Lehrern geschaffen werden. Die Moodle-Plattform muss gerade jetzt gestärkt und besser betreut werden; Lehrer berichten von zahlreichen Systemabstürzen.
Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Schulen wegen der Corona-Pandemie zu schließen, war richtig. Jetzt ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Lernbetrieb weiter geführt wird und die Schüler nicht hinsichtlich des Stoffes später einen zu großen Nachholbedarf haben. Aus diesem Grund fordern wir die Landeregierung auf, im Nachtragshaushalt Mittel für Schulen zur Verfügung zu stellen, die zur Anschaffung von Webcams genutzt werden sollen, damit Unterrichtseinheiten online übertragen werden können. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass Schüler auch mit den entsprechenden Unterrichtsmaterialien – auch digital – ausgestattet werden können.“
Paul weiter: „Vorbild ist die Schweiz. Unter Führung der Pädagogischen Hochschule Schwyz entstand dort das Online-Portal ‚Lernen trotz Corona‘. Dort finden sich nicht nur inhaltliche Tipps für Unterrichtseinheiten zum Thema Corona, sondern auch Hinweise, wie digitaler bzw. Fernunterricht gestaltet werden kann, etwa über Videokonferenzen oder spezielle Plattformen. Eine solche Lösung halten wir auch in Rheinland-Pfalz für zielführend. Schulen müssen die Möglichkeiten erhalten, auch in Zeiten der Corona-Krise ihren Bildungsauftrag wahrzunehmen.“
Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender und sowohl bildungs- als auch medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz