In der Rheinpfalz vom 14. Februar 2019 war eine Karikatur von Haitzinger abgedruckt, welche die Chemie als Gasmaskenträger mit Totenkopfzeichen zeigte. In der heutigen Ausgabe vom 25. Oktober 2019 wird im eher larmoyanten Ton über Verluste an Jobs und Prämie bei der BASF, die enormen Strommengen, welche eine „klimaneutrale“ Produktion benötigen würde und zu hohe Strompreise berichtet sowie der Wunsch geäußert, dass die 460.000 Mitarbeiter der Chemieindustrie in Deutschland nicht auf der Strecke bleiben sollen. Auf den Atom- und Kohleausstieg könnte nun der Chemieausstieg folgen.
Dr. Timo Böhme, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion kommentiert dies wie folgt: „Es ist noch nicht lange her, dass die Rheinpfalz voll auf der Welle des links-grünen Umwelt- und Klimawahns schwamm. Konfrontiert mit den konkreten Folgen dieser absurden Greta-Angst-Politik, schlägt man nun bedenkliche Töne an. Den kausalen Zusammenhang zwischen einer ideologisch-realitätsfernen Weltuntergangspolitik und dem enormen Wohlstandsverlust, welchen Deutschland dadurch erleidet und noch erleiden wird, bekommt der Qualitätsjournalismus der Rheinpfalz aber immer noch nicht klar formuliert. Wenn man von enormen Herausforderungen spricht, dann bedeutet das nichts anderes, als dass die notwendigen Technologien und Mittel für den überstürzten Ausstieg aus der etablierten Energiewirtschaft noch gar nicht zur Verfügung stehen. Das wird bei weitem nicht nur die Chemieindustrie treffen. Wer an den Weltuntergang glaubt, darf sein Erspartes ruhig ausgeben. Das merken nun auch viele Bürger.“
Dr. Timo Böhme ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz.
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