Anlässlich der Vorgänge um die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen äußert sich Dr. Timo Böhme, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz wie folgt: „Unsere Kollegen im Thüringer Landtag, haben vorerst ihr Ziel erreicht. Eine im Grunde einheitssozialistische, links-grüne Regierung in Thüringen wurde abgewählt. Zuerst von den Wählern, welche dieser Regierung keine Mehrheit im Parlament mehr gaben und dann von den Abgeordneten im Thüringer Landtag, welche nicht bereit waren, den Verlierer der Wahl, Links-Grün, wieder aufs Pferd zu helfen.“
Böhme weiter: „Das Verhalten der AfD-Abgeordneten in Thüringen war dabei nichts anderes als folgerichtig. Einen eigenen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten konnte man in zwei Wahlgängen nicht durchsetzen, so wählte man im dritten Wahlgang die einzige verbleibende Alternative: Herrn Kemmerich von der FDP. Die AfD setzte damit ihr Wahlkampfversprechen dem Wähler gegenüber um, nichts anderes verlangt unsere Demokratie!“
Böhme kritisiert: „Der geradezu groteske Aufschrei in den Altparteien und ihren treuen Staatsmedien, allen voran der Rheinpfalz, versucht diesen völlig logischen, demokratischen Vorgang nun in ein Sakrileg und Trickserei oder sogar eine demokratische Katastrophe umzudeuten. Der Wähler wird daraus Folgendes lernen: Solange CDU, SPD, Grüne und FDP die Mehrheiten haben, welche ihnen erlauben, politische Wettbewerber in Parlamenten und Gesellschaft strikt auszugrenzen, werden sie sich im Kern ihres Denkens nicht bewegen. Erst wenn ihre politischen Erbhöfe brennen, werden sie zu Zugeständnissen und wirklichen Veränderungen bereit sein.“
Böhme schließt: „In Thüringen schaffen es die etablierten ‚Erbhöfler‘ vielleicht noch einmal, die Türen zu ihren Gütern geschlossen zu halten, indem sie sich Links-Grün vor die Füße werfen. Doch der demokratisch umgesetzte Wählerwille und die Zukunft haben schon einmal an die Tore ihrer Erbhöfe geklopft. Das ist gut so!“
Dr. Timo Böhme ist stellvertretender Vorsitzender das AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz