Es häufen sich Berichte in den sozialen Medien, dass gerade Berufskraftfahrer von den Einschränkungen, die im Zuge der Eindämmung der COVID-19-Pandemie getroffen wurden, massiv betroffen seien. Vermehrt seien Rastplätze geschlossen und Sanitäranlagen von Raststätten von der Einstellung der Gastronomie betroffen, so dass Berufskraftfahrer keine Anlaufpunkte mehr zur Versorgung oder zur täglichen Hygiene haben. Ebenso dürften, wenn auch in geringerem Maße, Pendler und Außendienstmitarbeiter betroffen sein.
Hierzu Dr. Jan Bollinger, verkehrspolitischer Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Produktion, Ein- und Verkauf, wie Konsum bilden ein sensibles Ökosystem innerhalb der Wirtschaft. Weil Lieferketten eng getaktet sind, leisten die Berufsstände die zur Aufrechterhaltung dieser Ketten beitragen, einen besonders wichtigen Beitrag zur Versorgung – nicht nur in der Krise.“
Dr. Bollinger weiter: „Da kaum es noch Lagerkapazitäten gibt, wenig Vorratshaltung in den einzelnen Märkten herrscht und die Zentrallager auf Logistik und Transport angewiesen sind, müssen dringend Maßnahmen zur Aufrechterhaltung dieser Ketten ergriffen werden.“
Dr. Bollinger schließt: „Diese Problematik möchten wir als AfD-Fraktion ansprechen, um die aktuelle Krise für alle erfolgreich zu bewältigen. Alle möglichen Maßnahmen zur sanitären Versorgung und Verpflegung der Berufskraftfahrer, von der Unterstützung der Raststätten bei der Aufrechterhaltung ihres Betriebs bis zur Bildung von Versorgungsknotenpunkten, die auch z. B. von der brachliegenden Eventbranche unterhalten werden könnten, müssen auf den Prüfstand. Die Versorgung für unsere Versorger muss sichergestellt sein!“
Dr. Jan Bollinger ist Parlamentarischer Geschäftsführer und verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz